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tschumi

Pi-hole und Apple’s Privatsphärenschutz

Wer in seinem Netzwerk Pi-hole als eigenen DNS-Server einsetzt und bei Apple Mail die Option „Mail-Aktivität schützen“ aktiviert hat, wird unweigerlich über die folgende Fehlermeldung stolpern: „Deine Netzwerkeinstellungen verhindern, dass die Inhalte privat geladen werden.“

Die Konsequenz: Inhalte aus dem Web werden bei der Anzeige der Mails aus sicherheitsgründen nicht automatisch geladen, was bei den meisten Mails heutzutage eher etwas albern aussieht.

Der Grund dafür ist, dass Pi-hole standardmässig die DNS-Abfragen für „Mail-Aktivität schützen“ (auf Englisch: Protect Mail Activity) gemäss den Empfehlungen von Apple blockiert, um ein Bypassing zu verhindern. Das Ganze ist also kein Fehler sondern exakt so beabsichtigt.

Was wenn es nun aber nervt, jedes Mal den Button „Inhalte direkt laden“ anklicken zu müssen? Natürlich könnte man die Funktion „Mail-Aktivität schützen“ einfach deaktivieren. Für mich ist das allerdings keine wirkliche Option, denn die Funktion macht Sinn und hilft die Privatsphäre zu schützen.

Glücklicherweise ist das Verhalten von Pi-hole seit Pi-hole FTL 5.10 in der FTL-Konfiguration konfigurierbar. Man kann die standardmässige Blockade also ausschalten.

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RAM Upgrade für QNAP TS-670 Pro

Mein QNAP-TS670 Pro hatte in der gekauften Konfiguration lediglich 2 GB RAM. Für die meisten Anwendungsfälle dürfte das genügen, aber spätestens wenn das Thema Virtualisierung ins Spiel kommt, reicht es definitiv nicht. Da man für die Virtualisierung nie genug RAM haben kann und auch nicht klar ist, wie lange die benötigten RAM-Bausteine für dieses Modell noch erhältlich sein werden, wollte ich gleich auf das Maximum (2 x 8GB) upgraden.

Die originalen 8 GB Riegel von QNAP gibt es zum Zeitpunkt dieses Artikels beispielsweise bei STEG zu kaufen:
http://www.steg-electronics.ch/de/article/8GB-DDR3-1600-204-Pin-SO-DIMM-RAM-Module-18734863.aspx

Meine Recherchen zum Einbau ergaben ein ernüchterndes Bild. Während die einen davon abraten (Verlust der Garantie), beschreiben die anderen wie kompliziert das Ganze sei (komplette Demontage für den Ausbau des Mainboards). Im Grossen und Ganzen gibt es aber generell wenig Informationen zu diesem Thema im Netz.

Was den Verlust der Garantie angeht, habe ich keine Ahnung wie die Rechtslage dazu in eurem Land aussieht. Es muss also jeder selber wissen, ob er diesen Eingriff machen will und ob er das Risiko, welches bei solchen Eingriffen immer besteht, eingehen will. Ich lehne auf jeden Fall jegliche Verantwortung ab.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein RAM-Upgrade ohne komplette Zerlegung des Geräts ist möglich. Es braucht dazu sicher etwas Fingerspitzengefühl und vielleicht ein bisschen Erfahrung. Wer also bis jetzt noch nie irgendwo RAM eingebaut hat und noch keine Platine aus der Nähe gesehen hat, sollte vielleicht tatsächlich die Angelegenheit jemand anderem überlassen. Weiterlesen

Bild © Yuri Samoilov via Flickr CCBY

OpenVPN Server mit ASUS RT-AC68U

Der RT-AC68U von ASUS ist meines Erachtens der würdige Nachfolger meines langjährigen WRT54GL von Linksys, der aufgrund seiner CPU mit den heutigen Bandbreiten leider nicht mehr mitkommt.

Eines der Highlights des RT-AC68U ist der bereits mitgelieferte VPN-Server. Einmal eingerichtet, lässt sich damit  von überall auf der Welt eine verschlüsselte Verbindung nach Hause aufbauen. Im Prinzip ist das Ganze ganz einfach einzurichten, aber da es doch den einen oder anderen kleinen Stolperstein geben kann, möchte ich mich hier an einer Anleitung versuchen. Weiterlesen

Datenmigration von Synology zu QNAP

Da sich die Lebensdauer unseres Datenspeichers (eine Synology DS107+ mit 1 x 1TB) nach über 5 Jahren so langsam aber sicher dem Ende neigte (Software-Updates gibt es dafür schon eine ganze Weile nicht mehr), wurde sie kürzlich durch ein QNAP TS-670 Pro ersetzt.  Diese bietet mit maximal 6 x 4TB auch etwas mehr Platz…

Nachdem ich sie in Betrieb genommen hatte, stellte sich als erstes die Frage, wie man jetzt die Daten schlank vom alten zum neuen NAS migriert. Klar könnte man jetzt mit dem Dateimanager eines Rechners arbeiten (unter Windows übrigens besser mit Y-Copy)  und alles mühsam rüberkopieren, aber sind wir ehrlich – das muss doch eleganter gehen.

Geht es auch – denn QNAP verfügt über RTRR (Real-Time Remote Replication).  Damit kann ein Datenbestand von einem anderen Server synchronisiert werden, wobei so auch die Metadaten wie z.B. das Erstellungsdatum, etc. erhalten bleiben. Dazu muss dieser entweder ebenfalls RTRR beherrschen oder zumindest über einen FTP-Server verfügen. In meinem konkreten Anwendungsfall hat die Synology zwar kein RTRR, dafür aber FTP. Weiterlesen

Netzwerkgeschwindigkeit

Wer mal in die Situation kommt, möglichst genau die Netzwerkgeschwindigkeit (um genau zu sein die Bandbreite TCP / UDP) zwischen zwei Punkten ermitteln zu wollen, dem sei das kleine aber feine Tool Iperf empfohlen. Es basiert auf dem Client-Server-Prinzip, deshalb benötigt man dazu zwei Rechner, welche man an den jeweiligen Endpunkten ans Netz nimmt. Es läuft unter Windows, Linux, Mac OS X und zwar in der Kommandozeile bzw. im Terminal.

In meinem konkreten Fall läuft auf der einen Maschine ein Ubuntu Linux und bei der anderen handelt es sich um ein MacBook mit Mac OS X. Bei beiden ist das Tool nur einen Befehl im Terminal entfernt. Weiterlesen

Bild © kinglou88

HL2DM unter Ubuntu Server 12.04 LTS

Eigentlich wollte ich nur mal eben kurz wieder einmal einen Half-Life 2 DM Server aufsetzen. Doch seit dem letzten Mal, was doch schon etwas länger her ist, hat sich allerdings einiges geändert – doch der Reihe nach.

Der Plan war, sich den HL2DM-Server unter Ubuntu Server 12.04 LTS auf einem älteren DELL Optiplex zu installieren. Der Server war schnell installiert und via Google landete ich auf den altbekannten Tutorials. Diese waren logischerweise ziemlich veraltet und während ich versuchte herauszufinden, was sich denn seither alles so geändert hat, nahm ich mir vor meine Erkenntnisse auf jeden Fall hier zusammenzutragen. Weiterlesen

NTFS unter Mac OS X

Wer schon mal mit dem Mac eine mit NTFS formatierte Harddisk beschreiben wollte, lernt es schnell: Standardmässig unterstützt Mac OS X das Dateisystem von Windows lediglich lesend. Um eine mit NTFS formatierte Festplatte beschreiben zu können, wird ein spezieller Treiber benötigt, der zuerst installiert sein will.

Zu diesem Thema lässt sich im Internet zwar bereits einiges finden, aber da ich gerade letztens die Lösung für ein Problem in diesem Zusammenhang gefunden habe, dachte ich es hilft vielleicht dem einen oder anderen, wenn ich mich hier mal an einer Zusammenfassung versuche. Weiterlesen

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